Finale: Olimp Fryazino - SK Augur Tallinn 1:6 (0:2, 0:2, 1:2)

Die Karten waren vor dem Finale der Herren klar verteilt: die russischen Meister von Olimp Fryazino gingen mit teils sehr souveränen Leistungen als Favorit in die Qualifikationspartie zum Endturnier, die Esten vom SK Augur Tallinn durften hingegen die vielleicht auch manchmal komfortable Außenseiterrolle einnehmen.
Von Außenseitern war aber keine Spur, die Esten machten und kontrollierten das Spiel, wohingegen sich die Russen sehr schwer taten, Jani Parviainen im Tallinner Tor zu gefährden. In der 11. Minuten bereitete dann Arto Kotamäki das 1:0 vor - an sich wurde er bei einem Konter gut von der russischen Defensive nach außen abgedrängt, sein Querpass erreichte aber trotzdem Jani Karhulahti. Auch wenn in der Folge die Moskauer Vorstädter etwas besser in die Parti kamen, konnten die Esten die Führung halten - dass knapp zwei Sekunden vor der Schluss-Sirene Panu Majuri sogar noch mit einem Rückhandschuss auf 2:0 erhöhte, war wohl eher ein Gegentor der Marke "dämlich".
Im zweiten Drittle sorgten die Esten dann schnell für klare Verhältnisse: in Überzahl besorgte Karjulahti das 3:0 in der 23. Minute, 50 Sekunden später zappelte der Ball nach einem Kontertor von Argo Kungla zum vierten Mal im Tor von Sergey Pronyakov. Mit fortlaufendem Drittel nahm die Action im Floorball-Ring dann etwas ab. Im dritten Drittel, was ich verkehrstechnisch nicht mehr besuchen konnte, verwalteten die Esten ihren Sieg, erhöhten Du Karhulahti (51.) und Dmitri Sevoldajev (54.) auf 6:0, Yuriy Osin gelang in der Schlussminute noch in Unterzahl der 6:1-Schluss- und Ehrentreffer.


  Olimp Fryazino   SK Augur Tallin
20 Sergey Pronyakov (TW) 50 Jani Parviainen (TW)
91 Vladimir Lityakin (TW) 83 Ivo Lepik (TW)
2 Alexey Glarev 2 Kristjan Valk
3 Victor Puzakov 3 Roland Songisepp
4 Aleksey Kireev 7 Rainer Komi
5 Denis Krylosov 10 Arto Kortamäki
7 Andrey Nikoliskiy 12 Uni Kraam
8 Alexander Zavartyaev 19 Panu Majuri
9 Evgeny Bogdanyuk 22 Dmitri Sevoldajev
10 Alexander Taldonov 23 Jani Karhulathi
11 Sergey Azov 24 Viljar Paulus
12 Maxim Zemtsovskiy 33 Kaarel Kauder
13 Ivan Moskalenko 40 Tarmo Hallismaa
14 Vladimir Garevskikh 44 Argo Kungla
15 Konstantin Morev 55 Oskar Salm
16 Alexander Glarev 71 Janne Sjamsi
18 Igor Kuchin 91 Kristian Kuuse
19 Alexander Tyapkov    
21 Denis Trufilkin    
22 Yuny Osin