Nach der Sensation gegen Norwegen war am Auftaktspiel des 5. Februars 2011 wohl nicht ein Funken deutscher Hoffnung, auch in diesem Match zu punkten - mit der Vertretung des "grossen Floorball-Bruders" Schweiz stand eine Aufgabe auf dem Spielplan, die wohl schlichtweg eine Nummer zu gross für Uwe Wolfs Team sein musste.
Diese zu grosse Nummer schlug sich auch schnell im Spielverlauf wieder. Nahezu ehrfürchtig erstarrten die deutschen im ersten Drittel vor dem klassenbesseren Schweizern, die nach 6:21 Minute bereits nach Toren von Manuel Engel, Reto Liechti, Kevin Berry und Remo Buchli mit 4:0 führten. Sascha Herlt verkürzte zwar in der 12. Minute, aber die Eidgenossen liessen praktisch direkt nach dem Bully in Person von Liechti das 5:1 folgen. Erst nach dem sechsten schweizer Treffer, erzielt durch Roman Mittelholzer nach knapp 13 Minuten, stellte sich Deutschland besser auf die Angriffe der Schweizer ein. So ist es bemerkenswert, dass erst 26 Spielminuten, also kurz vor der zweiten Drittelpause das siebte schweizer Tor fiel - dazwischen hatte Deutschland sogar durch Herlt noch einen Strafschuss vergeben. Kurz vor der zweiten Pause erhöhte die Schweiz noch auf 8:1 und machte damit mit zwei Treffern kurz vor der Pause ein torloses Mitteldrittel als kleinen deutschen Erfolg zunichte - letztlich ist aber dieses 0:2 genauso wie das dritte Drittelergebnis von 2:4 als durchaus achtbar zu bewerten, es trugen sich Lukas Sigrist und Erik Schuschwary als weitere Torschützen auf der deutschen Seite in den Spielbericht ein.

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