Zweites Spiel, das vermeidlich starke Geschlecht und trotz der gleichen Regeln ein ganz anderes Spiel: sicherlich, auch das Herren-Kleinfeld in der Schweiz ist von starker Taktik geprägt und benötigt viel technische Finesse, um mit schnellen Pässen die oft dichten Abwehrketten zu durchbrechen - doch nach dem eher sehr langsamen Spiel der Damen war im Ligapokal-Finale der Herren gleich deutlich mehr geboten: das erste Drittel gehörte eher den Berner Hurricanes, die gegen Nuglar United nach 14 Minuten mit 4:2 führten und dieses Ergebnis in die Pause retten konnten. Danach kam Nuglar zwar immer mal wieder auf, glich unter anderem mit einem Doppelschlag von Thomas Voegtli zum zwischenzeitlichen 4:4 aus - aber am Ende schienen die Berner immer eine Spur besser und gewiefter und liessen die Hoffnungen des Gegners im Keim ersticken - symptomatisch war hier zum Beispiel die 56. Minute: gerade nachdem United sich von 6:10 auf 8:10 herangearbeitet hatte und etwas mehr Schwung im Spiel zu haben schien, stellten die Canes mit Toren von Reto Luginbühl und Christian Moesch innerhalb von elf Sekunden den alten Viertore-Abstand wieder her - gleichzeitig war dieses 8:12 auch der Endstand, so dass die heimischen Zuschauer ihre Mannschaft bei der Siegesfeier bejubeln konnten.

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