Sargis Sargsian (ARM) - Filippo Volandri 2:6 6:2 6:2

Sargis Sargsian aus Armenien, neben Karsten Braasch vielleicht mein nicht-indischer Lieblingsspieler auf der ATP Tour, spielte am ersten Tag der Gerry Weber Open gegen den Italiener Filippo Volandri. Da später am Tag Leander Paes in den Ring steigen sollte, nahm ich die Partie natürlich mit.
Sargis startete schlecht, verlor gleich sein erstes Aufschlagspiel und konnte konnte dies im ersten Satz im folgenden nicht mehr aufholen. Bei 4-2 Volandri dann die Vorentscheidung: Sargis unterliefen bei eigenem Serve zwei Doppelfehler, dies bedeutete ein zweites Break und letztendlich den Satzgewinn für den Italiener in einem grundlinienspiel-dominiertem Match.
Auch den zweiten Satz begann Sargsian damit, dass er sich gleich ein Break bei eigenem Serve einhandelte. Doch bei 2:1 Volandri holte er sich das Break zurück und gewann so mit sechs Spielen in Folge den zweiten Satz. Auch die ersten beiden Spiele des entscheidenden Satzes gingen an Sargsian, der dann aber zum 2:1 selber wieder gebrochen wurde. Er war nun aber einfach der bessere Spieler auf dem Platz, Volandri konnte seinen Serve wieder nicht nach Hause bringen, Sargsian hingegen schon: 4-1! Auch wenn der Armene nun schwächer wirkte, Volandri, der zum 5:2 noch einmal Sargsians Serve durchbrach, war aber einfach überfordert.
Ein letztendlich klarer und verdienter Sieg für Sargsian, der im ersten Satz sich schwach präsentierte, aber dann doch das Match kontrollierte und dominierte.