Halbfinale: Schweiz - Schweden 2:11 (1:6, 1:2, 0:3)

Ob man das, was sich dort sechzig Spielminuten lang im Athletik-Zentrum nun "Abschlachten", "Traum-Floorball" oder einfach nur, um die Worte eines finnischen Kollegens zu benutzen, "Kunst" nennen mochte, war sicherlich eine Frage des Betrachtungswinkels. Am sportlichen Ergebnis tat dies keinen Abbruch: die Ohnehin favorisierten Schweden machten in brutaler Art und Weise vor allem im ersten Drittel Profit aus jedem Abwehrfehler - der Zwischenstand von 1:6 nach zwanzig Minuten liess den Pausen-Hot Dog im Halse stecken lassen. Da viele von einem vorgezogenen Finale sprachen, kann man nur hoffen, dass sich Finnland als Finalgegner besser anstellt - dieses hohe Ergebnis ist keine Schande für Schweden, sondern für den Sport und die Gegner der Damen in blau-gelb, die scheinbar zum designierten Weltmeister mindestens eine Klasse Abstand haben.


  Schweiz   Schweden
41 Heidi Jud (TW) 1 Hanna Pettersson (TW)
29 Monika Schmid (TW) 30 Sara Hjorting (TW)
3 Daniela Stettler 3 Lisah Samuelsson
5 Marion Rittmeyer 4 Therese Karlsson
6 Michelle Wiki 5 Anna Wijk
7 Sabrina Arpagaus 6 Sanna Scheer
8 Priska von Rickenbach 7 Josefina Eiremo
9 Julia Suter 8 Elin Tjärmström
10 Ramona Gabathuler 9 Sara Kristoffersson
11 Nina Bärtschi 10 Linn Lundström
12 Tanja Stella 12 Karolina Widar
13 Andrea Hofstetter 16 Therese Strömberg
14 Mirca Anderegg 18 Malin Eriksson
15 Violetta Vögeli 19 Emelie Lindström
17 Silvana Nötzli 20 Amanda Larsson
18 Natalie Stadelmann 21 Isabell Krantz
21 Corin Rüttimann 22 Victoria Wikström
23 Christine Zimmermann 24 Jenny Gustafsson
24 Flurina Marti 26 Emelie Wibron
27 Simone Berner 29 Cassandra Edberg